Immer häufiger wird darüber gesprochen, dass gerade im Zuge der Digitalisierung sich die Unternehmen nicht mit den hochspezialisierten Softwareprodukten für die Digitalisierung auseinandersetzen möchten. Stattdessen boomt die Branche der Dienstleistungsgewerbe regelrecht. Neben den vielen Möglichkeiten und Abstufungen eines Outsourcings werde ich in diesem Blog eher auf die größeren Vor- und Nachteile eingehen. Genauso wie in den vorherigen Beiträgen wird es auch in diesem keine allgemeingültige Lösung zum Thema Outsourcing im Unternehmen vornehmen. Aber wieso schreibe ich eigentlich diesen Text hier selber? Ich könnte natürlich auch ein Ghost-Writer engagieren, der sich in das Thema einliest und mir anschließend gegen einen geringen Lohn einen kurzen Text verfasst. Mal davon abgesehen, dass ich mit diesen Beiträgen kein Geld verdiene und es somit wirtschaftlicher Blödsinn wäre, möchte ich mich selber mit den Themen beschäftigen. Damit wären wir dann tatsächlich auch schon direkt am ersten Nachteil von Outsourcing. Wenn ich ein Thema, mal angenommen den Online-Shop aus dem vorherigen Beitrag, an einen IT-Dienstleister abgebe ist das auf kurze Sicht natürlich von Vorteil. Der IT-Dienstleister kennt sich in dem Thema aus. Dagegen müsste sich das Unternehmen ansonsten selber mit den teils sehr technischen Themen auseinandersetzen. Dies bindet sowohl Mitarbeiter, als auch Kraft. Diese Kraft sollte vielleicht lieber auf die Entwicklung bzw. die tägliche Arbeit gehen.  

Vorteile

Die schnelle Umsetzung eines Vorgehens gehört genauso zu den Vorteilen des Outsourcings wie auch die hohe Kompetenz des Dienstleisters. Es ist somit für die Umsetzung eines Projektes möglich, durch ein Outsourcing Projekte erfolgreich umsetzen zu können. Aus Sicht eines Controllings ist das Auslagern ebenso vorteilhaft. Die regelmäßigen Kosten für den Auftragnehmer sind gut planbar.

Durch eine gut geplante, und strategische Auslagerung kann sich der Auftraggeber auf die eigenen Ziele und Stärken konzentrieren.

Nachteile

Es muss beachtet werden, dass nicht die Kernprozesse des Unternehmens an externe Firmen ausgelagert werden. Es muss genau geprüft werden, welche Prozesse ausgelagert werden können. Prozesse mit strategischer Bedeutung, sowie Managementprozesse eignen sich nicht für eine Auslagerung. Mit der Auslagerung von Unternehmensbereichen werden Schnittstellen benötigt, die zwischen eigenem Unternehmen und Auftragnehmer vermitteln.

Genau über diese Schnittstellen zu den Auftragnehmern entstehen aber auch Gefahren. Jedes Unternehmen das einen Auftrag übernimmt stellt in einer ersten Betrachtung ein Sicherheitsrisiko dar, welches nicht komplett überschaut werden kann. Das Thema Outsourcing ist in der Vergangenheit übermäßig negativ angesehen. Selbstverständlich verbreiten sich negative Nachrichten immer deutlich schneller und lauter, als die positiven Beispiele. NIcht zuletzt dadurch ist Outsourcing bei den eigenen Mitarbeitern teilweise nicht gut angesehen.

TL;DR: Outsourcing kann sich lohnen, wenn es sich wirklich um Zulieferungen oder rein unterstützende Prozesse handelt. Es muss eine strategische Betrachtung und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung geben.

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